Biodiversitäts-Hotspot Madagaskar

 

Mit einer Größe, die leicht über der von Frankreich oder Kalifornien liegt, erstreckt sich Madagaskar über 12,5 Breitengrade. Zusammen mit einer großen topografischen Varietät erzeugt dies eine vielfältige Spanne an ökologischen Gemeinschaften und Habitaten (Gautier & Goodman 2003).

So verschieden diese einzelnen Biotope auch sind, so teilen sie sich allesamt die Tatsache, dass viele der vorkommenden Pflanzen und Tiere endemisch sind und nur auf Madagaskar gefunden werden können. Leider wird dieser Biodiversitätshotspot mehr und mehr durch anthropogene Einflüsse fragmentiert (Gautier & Goodman 2003). Die daraus resultierenden Folgen können exemplarisch daran abgelesen werden, dass viele der anzutreffenden Arten des Mahafaly Plateaus im Südwesten Madagaskars auch auf der Roten Liste der IUCN auftauchen.

11 % aller auf dem Mahafaly Plateau gefundenen Tiere werden mindestens als gering gefährdet eingestuft. 

 

 

 

 

 

 

 

Außerdem werden 14 % aller dort gefundenen Pflanzen als mindestens gefährdet eingestuft. Wenn man die nicht eingestuften Arten aus der Rechnung ausschliesst, gelten sogar 90 % der Pflanzen als gefährdet oder schlimmer.

 

 

 

Für detailliertere Informationen zu der Artenvielfalt und dem Gefährdungsstatus der einzelner Tiergruppen und Pflanzen klicken Sie bitte hier:

 


 


Literatur

  • L. Gautier, S. M. Goodman (2003). Introduction to the flora of Madagascar. In: The natural history of Madagascar. S. Goodman, J.P. Benstead (eds). pp. 229-232. The University of Chicago Press. Chicago, London.
  • IUCN (2013). The IUCN Red List of Threatened Species. Version 2013.2.

 

 


 

 

  Events & News 2016

 
 

21.4. - 30.6.
 (Deutschland)

Ausstellung (Hamburg, Biozentrum Grindel)

   
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